Durch Vakuumhärten erzielen hochlegierte Stähle ein Höchstmaß an Härte und Festigkeit bei geringem Verzug. Da im Vakuum keine Oxidation stattfindet, bleiben die Werkstücke sowohl beim Vakuumhärten als auch beim Vakuumglühen metallisch blank und sauber.
Vakuumhärten mit Tiefkühlen
Das Tiefkühlen wird hierbei im Vakuum-Härteofen unter Ausschluss von störender Atmosphäre durchgeführt. Im Gegensatz zum früheren ungeregelten Prozess kann der Abkühlgrad anhand des an den Bauteilen angebrachten Temperaturfühlers kontrolliert und sanft gesteuert werden.
Dieses Verfahren kommt insbesondere dann zur Anwendung, wenn höchste Maßhaltigkeit gefordert wird, wie z.B. bei Bauteilen, die über ihre Lebensdauer auch unter extremen Einsatzbedingungen im µm-Bereich maßhaltig absolut stabil bleiben müssen. Durch eine effektive Umwandlung des nach dem Härten vorhandenen Austenits mittels einer Abkühlung der Bauteile bis zur Martensit-Finish-Temperatur in Kombination mit den nachfolgenden Anlass-Zyklen wird (je nach Werkstoff) ein Restaustenit-Gehalt von <2% (Nachweisgrenze) erreicht.
Eine spätere, ungewollte Umwandlung des Restaustenits – ausgelöst z.B. durch Biege- oder Temperatur-Wechselbelastungen – und das damit einhergehende Maßwachstum, welches oftmals zu Ausschuss oder Werkzeug- Stillstand führt, wird somit vermieden.
Ein weiterer positiver Effekt des Tiefkühlens ist, dass sich die maximal erreichbare Härte von korrosionsbeständigen Stählen signifikant erhöhen lässt.
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